Medizinphysik

Für Studieninteressierte:
Als erste Anlaufstelle möchten wir hier auf die Website der Fakultät Physik verweisen. Hier wird unter anderem beschrieben, welche Inhalte im Studium behandelt werden. Wer weitere Infos zum Medizinphysik-Studium sucht oder gerne mal Studierende des Faches ausfragen möchte, kann sich gerne an die Medizinphysik-Beauftragten oder den Fachschaftsrat allgemein wenden.
Es gibt weiterhin allgemeine Infoveranstaltungen, die ein oder zwei mal im Jahr stattfinden. Diese könnt ihr entweder auf der Homepage der Fakultät oder auf unserer findet. Wenn beides nicht zutrifft, könnt ihr ebenfalls gerne bei uns nachfragen.

Für neue Studierende:
Ihr wisst nicht, was für Fächer ihr eigentlich habt? Den Verlauf findet ihr ebenfalls auf der Website der Fakultät Physik. Ansonsten hilft euch das Modulhandbuch weiter. Euren richtigen Stundenplan könnt ihr dann im LSF zusammenstellen.

Zur kurzen Beschreibung des Studienganges:

Wenn man Medizinphysik studiert, ist meistens die erste Frage: Wirst du dann Arzt?

Um das mal direkt am Anfang klar zu stellen: Nein, man wird kein Arzt. Das Medizinphysikstudium hat mit der „normalen“ Medizin nichts zu tun, da der Schwerpunkt auf der Physik liegt und die Medizin in speziell auf unsere Bedrüfnisse zugeschnittenen Nebenfachmodulen behandelt wird. Diese hört man im Übrigen auch zusammen mit Studierenden anderer Studiengänge, die Medizin im Nebenfach haben. Es sitzen also keine Medizinstudenten in diesen Vorlesungen!

Medizinphysik ist ein vollwertiger Physikstudiengang, was bedeutet, dass reine Physiker und Medizinphysiker dieselbe Physik behandeln. Und das tun wir in den Modulen „Experimentelle Physik I-III“ und in „Theoretische Physik I-II“.

Warum also dann Medizinphysik studieren?

Aus dem einfachen Grund, dass man sich im Bachelor bereits auf die physikalischen Aspekte innerhalb der Medizin spezialisieren kann. Durch Fächer wie Biochemie, Physiologie und Anatomie ist man bestens vorbereitet auf die „Medizinphysik I-II“ in den höheren Semestern. Nach dem man die Grundlagen der Physik verstanden hat, wird die Physik auf den menschlichen Körper angewandt. Computertomographie, Magnet-Resonanz-Tomographie und Ultraschall sind keine mystischen medizinischen Verfahren mehr, sondern werden durch das erlernte Physikwissen erklärt.

Um im Studium den Faden nicht zu verlieren, ist es ganz wichtig, den Fokus auf Physik und Mathematik zu setzen. Selbstverständlich sind die medizinischen Fächer genauso wichtig, aber vor allem in den ersten Semestern ist es ganz wichtig die Priorität beim lernen richtig zu setzen. Ein Mathe-, Physik- oder Bioleistungskurs kann hier klar von Vorteil sein.

Viel Spaß im neuen Semester!